Der Weg zum Marathon
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Das Training 2007

 

Januar

Der Winter, der kein Winter ist. Das Wetter freut den Läufer und mich besonders. Wann sieht man Anfang Januar schon einmal grüne Felder??? Der Grundünger, der eigentlich mit dem Frost absterben soll, steht über einen Meter hoch und blüht! Irre! Diesen Monat begann ja mein Projekt “Biel 2007”. Im Sommer will ich die 100 Km unter 12 Stunden laufen. Da kommt einige auf mich zu. Aber: Ich werde es schaffen!!! Obwohl ich 9 Tage pausieren musste, war ich 13x vor der Türe und bin zw. 5,5 und 22 Km gerannt. Das Tempo variierte von 5:13 bis 6:17 Min./Km. Ich war gut drauf mein Gewicht ging leicht nach unten. Weihnachten lässt grüßen! Ich pendelte mich von 77,6 Kg auf etwa 75,5 Kg ein. Entsprechend das Körperfett: von 11,3 auf rund 10%

Februar

Zwar gab es in diesem Monat einmal Schnee, aber der Galopp durch den ca. 20 - 40 cm hohen Neuschnee war eine sehr abwechslungsreiche Trainingseinheit. Danach war eigentlich nur noch Matsch und da ließ der Spaß dann nach. In den ersten 10 Tagen mussten 2 Einheiten ausfallen, da ich ziemliche Kopfschmerzen hatte. Aber ich habe alles überstanden und der Halbmarathon in Ismaning hat das ja auch gezeigt... Bei 13 Läufen habe ich rund 205 Km zurückgelegt. Die Distanzen lagen zwischen 5,3 und 24 Km. Die längeren Strecken werden jetzt weiter ausgebaut. Meine Hf betrug im Durchschnitt zwischen 140 und 157 und die Kilometerzeiten lagen bei 5:22 bis 6:21 Min. Mein Gewicht pendelte zwischen 74,9 und 76,4 Kg bei 9,7 bis 11,3% Körperfett

März

Bis zum 27.3. lief alles wirklich planmäßig. Ich war 17x in den Laufschuhen und habe 248,3 Km zurückgelegt. Dabei habe ich mich in den ersten 14 Tagen hervorragend gefühlt. Aber dann: Ich habe mir meine Laufdistanzen aus meinem Trainingsplan in meinem Kalender eingetragen, um das Training auch möglichst gut einhalten zu können. Am 14.3. stand bei mir „14 Km“. An diesem Tag passte alles und ich gab richtig Gas. Auf 3 Teilstrecken über 2 bzw. 3 Km lief ich sogar persönliche Bestzeit (< 4:30 Min./Km durch den Wald mit je ca. 20 – 40 Höhenmeter)! Es machte richtig Spaß und ich fühlte mich saugut. Am nächsten Tag hatte ich jedoch Tempotraining auf der Bahn mit 3x 3.000 m angesetzt. Das habe ich dann auch voll durchgezogen. Durch dieses zweimalige, (zumindest für mein Verhältnis) heftige Tempotraining unmittelbar hintereinander zog ich mir einen Erguß im rechten Sprunggelenk zu. Dieser machte sich jedoch nicht sofort bemerkbar, sondern ich bekam in den darauffolgenden Tagen leichte Beschwerden, die immer stärker wurden. Bei Distanzen von bis zu 26 Km auch kein Wunder... Eine Woche später lief ich mit meinem Sohn (10 J.) beim Forstenrieder Volkslauf über 5,3 Km mit (26:48 Min. !!!) und nachmittags nochmal gut 20 Km durch den Köschinger Forst. 3 Tage vor einem 35 Km Lauf ging ich dann doch vorsichtshalber zum Orthopäden, der mir anhand eines Ultraschallbildes den Erguß präsentierte. Ich bekam eine Bandage für das Fußgelenk und den Rat, in den nächsten WOCHEN (!!!) meinen Trainingsumfang auf maximal 20% (!!!) zu reduzieren. In diesem Moment war Biel 2007 für mich gestorben. Ich war den Tränen nahe. Die einzige Alternative zur mehrwöchigen Pause wäre Cortison gewesen. Aber das kam für mich überhaupt nicht in Frage. Daraufhin habe ich das Training ganz eingestellt. Für Läufe über 3 bis 7 Kilometer ziehe ich mich gar nicht erst um. Ich war frustriert, entäuscht und völlig demotiviert. Ich wollte nie weider Laufen...

April

Nachdem ich den Düsseldorf-Marathon und die 100 Km von Biel absagen musste, beschloss ich, wenigstens meinen Sohn im Mai bei seinem Staffel-Lauf über die Halbmarathondistanz beim Ingolstädter Halbmarathon zu begleiten. Ich lief 3x diesen Monat. Mein rechtes Fußgelenk fand das nicht lustig und machte sich bemerkbar. Daraufhin ließ ich das Laufen sein...

Mai

Lediglich für den Ingolstädter Halbmarathon zog ich die Laufschuhe an. Mein Sohn, der mittlerweile für den MTV 1881 Ingolstadt läuft, nahm mit der Schülerstaffel teil. Mit sechs anderen Kindern lief er die 21,1 Km. Da Patrick der Zielläufer war, habe ich gehofft, mit ihm gemeinsam ins Ziel einlaufen zu können. Ich schaffte die Strecke mit sehr zufriedenstellenden 1:54:05 Std. Aber das langte nicht. Die Kids brauchten nur 1:39:00 Std. !!!

Juni

Am 10.6. zum ersten Mal wieder ernsthaft die Laufschuhe geschnürt. Für ganze 6 Km. Schon nach 10 Minuten war ich fix und fertig. Am liebsten wäre ich stehen geblieben. 4 Kg mehr als noch im März machten die Sache auch nicht einfacher. Ich hoffe nur, daß ich jetzt beschwerdefrei bleibe... Da ich praktisch “untrainiert” war, betrugen die 6 Trainingsläufe auch nur zwischen 6,1 und 8,5 Km. Mehr war einfach nicht drin. Das Tempo war entsprechend: zwischen 5:50 und 6:08 Min./Km betrug das Tempo. Meine Hf war mit 146 bis 161 Schlägen dabei recht hoch, was sicherlich mit meinem Gewicht von 76,6 und 79 Kg zu tun hat.

Juli

Der Sommer war da und ich betrieb so etwas wie ein einigermaßen geregeltes Training. Immerhin kam ich schon auf 11 Einheiten zwischen 6,8 und 20,2 Km. Die Läufe im Köschinger Forst haben mir schon gefehlt... Insgesamt kam ich auf 124,5 Km und meine Hf sank auch 138 - 157 Schläge herab. Das Tempo lag zwischen 5:08 und 6:28 Min./Km und war damit sehr abwechslungsreich. Das Gewicht veränderte sich zum Vormonat praktisch nicht, was sicherlich am starken Konsum von Chips lag...

August

Mir war klar, daß ich in der Vorbereitung auf den Köln-Marathon noch ziemlich am Anfang war und steigerte die Umfänge auf bis zu 25,5 Km. Leider waren es wieder nur 11 Einheiten. Das lag hauptsächlich daran, daß ich mit meiner Frau eine Woche in den Urlaub gefahren war. Ohne Kinder!!! Alle Eltern verstehen mich gerade, oder??? Auf jeden Fall habe ich in dieser Woche sehr ordentlich Gewicht zugelegt und dafür 5 Trainingseinheiten ausfallen lassen :-) Trotzdem waren immerhin noch 162,5 Km auf dem Tacho.

September

Das war in jeder Hinsicht ein heftiger Monat! Ich bin 21x gelaufen und habe dabei 379,1 Km zurückgelegt. So viel wie noch nie in den letzten 5 Jahren. Meine langen Läufe betrugen bis zu 37,1 Km. Irgendwie habe ich versucht, alles das nachzuholen, was ich in den Wochen zuvor versäumt habe. Gutes Training sieht anders aus. Mein Gewicht hat sich wieder bei ca. 76 Kg eingependelt und der Puls betrug im Schnitt zwischen 137 und 157. Am letzten Sonntag im September habe ich morgens den Berlin-Marathon im Fernsehen geschaut und der neue Weltrekord von Haile hat mich so begeistert, daß ich gleich mal 24 Km Vollgas durch den Köschinger Forst gerannt bin! Die langen Läufe über 30 Km absolvierte ich im Marathonrenntempo und hatte keine größeren Schwierigkeiten. Meine Geschwindigkeiten betrugen zw. 5:14 und 6:12 Min/Km. Köln kann kommen!!!

Oktober

Nach dem erfolgreich absolvierten Köln-Marathon schonte ich jetzt meine geplagten Beine zunächst etwas. Aber schon nach ein paar Tagen war der Marathon vergessen und ich lief wieder meine Runden im Köschinger Forst. Durch das Marathontraining bereiteten mir die Distanzen zwischen 3 und 14 Km keine Probleme. Also machte ich ein wenig Tempo. Auf mehreren Teilstrecken lief ich im Oktober Hausrekord. Im Training war ich zwischen 4:55 und 6:19 Min./Km schnell. Meine Hf war dabei mit 129 - 165 im Schnitt recht niedrig. Mein Gewicht blieb mit 75 - 76,7 Kg bei 9,7 - 11,2% Körperfett moderat.

November

Und schon erwischte es mich! Die ersten Tage im November waren noch Klasse. Dann stoppte mich eine Mischung aus hartnäckiger Halsentzündung und Arbeitsstreß. Also kam ich auf schlappe 3 Läufe mit insgesamt 39 Km. Mehr war nicht drin...

Dezember

Mein Trainingsstart im Dezember war eigentlich der 1. Lauf zur Ismaninger Winterlaufserie, bei dem ich untrainiert an den Start ging. Danach hatte ich zwar leichtes Muskelzwicken, aber zumindest begann ich wieder mit dem Laufen. Insgesamt war ich 6x auf den Füßen und lief Strecken zwischen 7,3 und 13 Km locker bis zügig. Über Gewicht und Körperfett schweige ich mich angesichts des Weihnachtsfestes aus ;-)