Der Weg zum Marathon
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Das Training 2006

 

Januar

Das Thermometer kletterte bis jetzt kaum über 0 C und so musste ich auf den eisglatten Feld- und Waldwegen im Köschinger Forst laufen. Das sind echte Rutschpartien und mich hat es auch schon mehrmals hingelegt. Ich habe eben keinen Olympiapark mehr... Die Distanzen lagen im Januar zwischen 2,5 und 18,2 Km. Aufgrund der sehr schlechten Streckenverhältnisse sind Zeiten unter 6:00 Min/Km kaum zu erzielen. Aber die Erfahrungen hier aus dem Köschinger Forst haben mir bei der Ismaninger Winterlaufserie geholfen und ich habe über die 16,8 Km eine ordentliche Zeit erzielt. Insgesamt bin ich 14x gelaufen und war stolze 178,2 Km unterwegs. Meine Herzfrequenz geht stetig nach unten und lag im Schnitt zwischen 137 und 160 Schlägen. Mein Gewicht pendelte zwischen 75,3 und 77,1 Kg. Beim Körperfett liege ich nun wieder um die 10%

Februar

Diesen Monat bin ich 141 Km gelaufen. Eigentlich hätten es rund 70 mehr sein sollen. Aber ich musste 7 Tage aufgrund von Halsbeschwerden und leichter Stirnhöhlenvereiterung pausieren. Grund dafür waren 2 Stadionbesuche. Beide Male musste ich mich emotional bis zur Heiserkeit verausgaben. Außerdem vergaß ich eine angemessene Kopfbedeckung, sodaß mir der kalte Wind ständig von vorne auf den Kopf blies. Schwamm drüber! Trotzdem bin ich immerhin 11x gelaufen. Und das bei Temperaturen bis -12 C! Zumeist ging es über meine 14 Km Hausstrecke. Neben dem Halbmarathon in Bad Füssing bin ich einmal auch 18,2 Km gelaufen. Bedingt durch die Pause stieg mein Gewicht auf knapp 78 Kg und mein Körperfett auf 11,3% an.

März

Statistisch laufe ich bisher jeden zweiten Tag. Die Umfänge stiegen planmäßig bis auf 28 Km und ich habe keinerlei Probleme. Auch den „Lauf um den Winterstein“, mit seinen 30 Km und ca. 320 HM habe ich prima überstanden. Langsam wird es wärmer und aus dem Schnee wird Schneematsch und dann Matsch. Nach den Läufen sehe ich schlimm aus! Die Umfänge stiegen planmäßig bis auf 28 Km und ich habe keinerlei Probleme. Alles in Allem war ich 16x auf den Füßen. Die Distanzen betrugen zwischen 3,5 und 30 Km. Insgesamt waren es 272,7 Km. Damit kam ich auf 3.160 Höhenmeter. Zum Glück lief ich nur noch selten bei Temperaturen unter 0 C. Mein Gewicht schwankte zwischen 75,2 und 76,3 Kg. Der Puls ging kontinuierlich zurück und lag im Schnitt bei knapp 149 Schlägen.

 

April

Im April stiegen die Außentemperaturen endlich mal über die 10 C und ich konnte in kurzen Hosen und Shirt laufen. Die Bäume werden langsam grün und die Euphorie kommt. 20x bin ich diesen Monat gelaufen. Die Distanzen lagen zwischen 4,2 und 32,4 Km. Letzteres bin ich in Ingolstadt um den Baggersee herum gelaufen (6 Runden). Anfang des Monats bin ich mal über 18 Km Vollgas gerannt und erreichte immerhin ein Tempo von 5:01 Min./Km. So schnell war ich seit 2,5 Jahren nicht mehr! Ansonsten laufe ich eher zwischen 5:40 und 6:15. Mein Puls fällt weiter und gelegentlich liegt er sogar unter 140 Schlägen. Im April kam ich auf sagenhafte 370,2 Km mit 3.520 Höhenmetern. Soviel bin ich noch niemals in einem Monat gelaufen! Aber es geht mir gut, auch wenn ich jetzt zum Ende hin Probleme mit der Motivation bekomme...

 

Mai

Der Mai steht ganz im Zeichen des Rennsteiglaufes. Die höchsten Umfänge liegen hinter mir. Lediglich am 1.Mai bin ich noch mal richtig in die Vollen gegangen und habe 37,8 Km absolviert. Der Lohn kam gleich am Sonntag danach: Der Wien-Marathon mit persönlicher Bestzeit. Nach Wien war Erholung angesagt. Intensität und Distanzen zurückfahren. Die letzten Tage vor dem Rennsteiglauf bin ich überhaupt nicht mehr gelaufen. Aber: Es hat alles geklappt! Insgesamt war ich im Mai 213,6 Km auf den Beinen und das mit 9 Läufen. Mein weitester Trainingslauf war der Wien-Marathon. Ansonsten gingen die Umfänge bis auf 3 km zurück. Das Tempo lag zwischen 5:37 und 6:25 Min/Km. Das Gewicht pendelte zwischen 74,6 und 76,8 Kg und mein Körperfett zwischen 10,5 und 11,3 %

Juni

Kein Training

Juli

Mitte Juli bin ich wieder ins Training eingestiegen. Die Hitze hat mir schwer zu schaffen gemacht. Die Distanzen habe ich gleich bis auf 14 Km hochgeschraubt. Das Tempo lang durchweg über 6:00 Min/Km. Natürlich war mein Puls auch entsprechend höher als im Frühjahr. Die Teilnahme an der „Deutschland-Staffel“ bescherte mir dann einen Lauf über ca. 17 Km. So war ich 7x unterwegs und legte 81,2 Km zurück. Mein Gewicht lag recht konstant bei 77,4 Kg. Noch fehlt mir die Disziplin um den erstellten Trainingsplan einzuhalten. Aber der Druck nimmt zu. Und der Spaß kommt auch so langsam wieder...

August

Endlich macht die große Hitze eine Pause! Ich genieße den Lauf im Nieselregen. Allerdings war der Genuß sehr selten. Mein Schweinhund hat mich diesen Monat richtig fertig gemacht! Ganze 3x war ich Laufen. Selbst im Urlaub in Kärnten habe ich es trotz bester Bedingungen und einer Kiste voller Schuhe und Laufklamotten, nicht geschafft mehr als 2x die Bergwelt laufend zu genießen. Dafür bin ich mit 4 Kg mehr aus dem Urlaub gekommen... Schlappe 43 Km bin ich gerannt (10 Km, 14 Km und 19 Km). Okay, da waren einige Höhenmeter dabei. Trotzdem absolut unbefriedigend und frustrierend!!!

September

Am 6. September habe ich erst wieder etwas begonnen, was man “Training” nennen kann. In den ertsen 14 Tagen bin ich bereits etwas über 80 Km gelaufen. Mein Gewicht von derzeit über 79 Kg bereitet mir zunehmend Probleme... Insgesamt war ich 13x auf der Piste, was mir nicht immer leicht gefallen ist. Trotzdem habe ich 168,5 Km bewältigt. Die Strecken lagen zwischen 6,1 und 17,7 Km, die mit einem Tempo zwischen 5:37 und 6:42 Min/Km bewältigt habe. Zudem habe ich einen Halbmarathon (Neumarkt) und eine Woche drauf einen Berglauf (Hochfelln) absolviert. Mein Gewicht reduzierte sich zum Ende des Monats auf knapp unter 77 Kg. Mein Puls lag zwischen 130 und 162 Schlägen im Schnitt.

Oktober

Diesen Monat wurden zwangsläufig die Distanzen deutlich ausgebaut. So lief ich zwischen 6,1 und 37,8 Km. Das ging zu meiner Überraschung recht problemlos. Nervig war nur, daß es jetzt deutlich früher dunkel wurde. So lief ich 2x mit einer Stirnlampe, was übrigens besser ging als ich befürchtet hatte. Ein paar Mal habe ich mich auch zu etwas wie „Tempotraining“ hinreißen lassen. Allerdings mehr sporadisch und wenig zielgerichtet. Trotzdem lief ich z.B. einmal einen knappen Halbmarathon in 5:14 Min/Km, was eine Verbesserung von 30 Sekunden innerhalb eines Monats darstellt. 18x habe ich die Schuhe geschnürt und 281 Km abgespult. Das sind über 100 Km mehr als im Vormonat. Mein Gewicht ging auf 75,5 Kg zurück und lag nun wieder im grünen Bereich. Meine Herzfrequenz ist allgemein etwas abgesunken und meine Durchschnittsgeschwindigkeit deutlich gestiegen. Der letzte, lange Lauf über knapp 38 Km Ende des Monats war sehr gut. Ich lief im geplanten Renntempo für den Ultra 14 Tage später und hatte keine Probleme.

November

Da der Ultramarathon unmittelbar bevor stand, war nur noch lockeres Traben angesagt. Einmal lief ich mit meinem Sohn rund 6,5 Km. Bei einigen Sprinteinlagen ließ er mich mit seinen 9 Jahren regelrecht stehen. Der Ultra hat ja, trotz einiger Beschwerden, dann doch recht gut geklappt. Danach habe ich 14 Tage pausiert und bin anschließend wieder regelmäßig zwischen 7 und 11 Km gelaufen. Ich wollte einfach nicht aus der Übung kommen. Allerdings bin ich relativ flott unterwegs gewesen, da ja jetzt wieder die kurzen Strecken anstehen. Insgesamt bin ich 8x gelaufen und 108,3 Km weit gekommen. Das Tempo lag zwischen 5:08 und 5:44 min/km. Mein Gewicht pendelte um die 75,3 Kg und das Fett lag um die 10%.

 

Dezember

Aufgrund einer Erkältung kam ich nur ab Weihnachten zum Laufen. Ich trainierte meinen 9-jährigen Sohn für seinen 10 Km-Silvesterlauf. Wobei: „Training“ ist etwas übertrieben. Wir übten, damit er die 10 Km gut übersteht. So lief ich im Dezember nut 4x und kam 32,1 Km weit. Festtagsbedingt stieg mein Gewicht auf über 77 Kg an. Ein Trainingsmonat, der den Namen verdient, sieht anders aus...